Wir heißen devonSPORT als neues Mitglied im VSD ganz Herzlich Willkommen! Zu Beginn haben wir mit Florian Lange von devonSPORT ein ausführliches Interview geführt. In diesem Gespräch erfahren wir mehr über devonSPORTs Ansatz zur Vertriebsentwicklung, ihre Weiterbildungsangebote und ihre Vision, das Sportumfeld durch Wissensaustausch zu professionalisieren Lassen Sie uns eintauchen und die spannenden Einblicke von Florian Lange entdecken.
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Interview mit Florian Lange von devonSPORT
(geführt von Stephan Peters, VSD Vorstandsvorsitzender und CEO von SPORTS PIONEERS)
Stephan Peters: Hi Florian, schön, dass du dabei bist. Stell Dich unserer Community bitte kurz vor. Wie ist hast Du Deinen Karriereweg in das Sportbusiness genommen.
Florian Lange: Stephan, vielen Dank, dass ich hier die Möglichkeit nutzen kann, um devonSport und mich vorzustellen Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets und habe meine Karriere bei Aldi Süd begonnen, bevor ich mich bei devonSPORT engagiert habe, war der Sport ehrlicherweise gar nicht so auf der Agenda, aber trotzdem war diese Begeisterung für Sport im Schmelztiegel des Ruhrgebiet, als Duisburger natürlich mit dem MSV, Schalke 04, Rot Weiß Essen etc. vorhanden.
Und dann kam Stephan (Westermann, Anm. d. Redaktion) ums Eck und wir haben uns darüber unterhalten, wie ich devonSPORT unterstützen kann. Mich hat einfach “Was Neues aufbauen, den Sport professionalisieren, das Business dahinter” wahnsinnig interessiert. Ich wollte schon immer mitgestalten und das ging bei devonSPORT sehr gut.
Stephan: Sehr spannend, also aus dem Handel dann in das Sportbusiness. Hast du in irgendeiner Art und Weise zusätzliche Ausbildungen genossen, um dich für das Sportbusiness zu qualifizieren?
Florian: Die kaufmännische Ausbildung und das Studium International Business bei Aldi Süd hat mir in unterschiedlicher Weise geholfen, auch auf das Sportbusiness vorbereitet zu sein. Als Achtzehnjähriger eine Filiale zu führen oder mit deutlich älteren Filialleiter und Geschäftsführern zu sprechen hilft, glaube ich, auch im Sport.
Nach dem Studium bei Aldi habe ich mich dazu entschieden, den dualen Master an der IST-Hochschule zu machen. Um Sportmanagement,- Theorie und Hintergründe kennenzulernen. Ich möchte dazu sagen, dass insbesondere die Freiheit, die Praxis kennenzulernen, von Stephan zu lernen und auch mit unseren Kunden oder mit dem Sportbusiness in Kontakt zu kommen, dass das eigentlich die beste Ausbildung war, so eine Art „Training on the Job“, die ich für den Einstieg haben konnte.
Stephan: Sehr cool – so kann es gehen. Erst Grundlagen legen und mit einem Master die eigene Leidenschaft mit Wissen fundieren!. Jetzt hast du schon angesprochen, dass du mit Stephan dann deinen Weg in das Sportbusiness gestaltet hast. Wer ist denn eigentlich Stephan [*zwinker, zwinker*]?
Florian: Stephan Westermann ist der Gründer und Geschäftsführer von devonSPORT und hat eine lange Historie im Sportbusiness. Er fungiert für mich als Mentor und bringt 20 Jahre Erfahrung aus verschiedenen Bereichen wie Sportfive und der Eigenvermarktung beim VfL Bochum mit.
Stephan: Was macht devonSPORT genau?
Florian: Unsere Mission ist es, den „Sport erfolgreich“ zu machen. Wir wollen Vereinen dabei helfen, sich zu professionalisieren vor allem im Bereich der Vermarktung, des Vertriebs und der Akquise von Partnern.
Also dort, wo vielleicht auch Vermarkter gar nicht so eine Rolle spielen. Im Handball, Basketball, Eishockey machen das aber auch in der Fußball-Bundesliga. Da wollen wir den Entscheidern, den Verantwortlichen, den Vertrieblern dabei helfen, besser zu werden. Und besser heißt jetzt nicht einfach nur immer höher, schneller, weiter. Sondern – wir haben einen ganz klaren Fokus auf die Themen Vermarktung, Vertrieb, Akquise von neuen Partnern und wollen das aber aus einer Mischung mit der Philosophie der Persönlichkeitsentwicklung heraus machen – wir wollen den Menschen besser machen.
Stephan: Wie funktioniert euer Ansatz der Persönlichkeitsentwicklung im Vertrieb?
Florian: Wir helfen den Vertrieblern, Emotionen aus dem Sport – vom Feld, der Halle, der Arena, beim Basketball, Handball, Eishockey … – in ihre Arbeit zu integrieren, die Vermarktung mit eigenen Konzepten in die eigene Hand zunehmen und dadurch die Vermarktungsumsätze zu steigern. Stephan hat zu seiner Zeit bei Bochum bereits die Eigenvermarktung erfolgreich mitaufgebaut. Daraus ist die „Idee“ entstanden, wenn das in Bochum funktioniert, wo ja Schalke, Dortmund und noch ein paar andere Vereine sind, warum sollte das dann nicht auch im Handball, Basketball, Eishockey funktionieren? Das ist das, was uns in der täglichen Arbeit antreibt! Ein Großteil der Einnahmen des Profisports kommt aus dem Sponsoring – die Speerspitze und somit ein maßgeblicher Treiber für die Zukunftsfähigkeit der Vereine. Deshalb wollen wir es immer wieder schaffen, durch das Angebot, durch ein Vermarkten des Angebots und durch ein beratendes Angebot den Vereinen dabei zu helfen, sechsstellige mehr Umsätze zu generieren. Deshalb wollen wir es immer wieder schaffen, durch ein beratendes Angebot den Vereinen dabei zu helfen, sechsstellige mehr Umsätze zu generieren.
Stephan: Was sind eure Themen, die ihr angeht? Also Vermarktung ist verstanden. Aber du hast auch angeschnitten, das Team besser zu machen, den Menschen besser zu machen, der in dem Bereich tätig ist. Wie funktioniert das? Wie kann man sich so einen Ablauf dazu vorstellen?”
Florian: Unsere Arbeit mit den Menschen im Sportbusiness besteht darin, als Sparringspartner und Umsetzungsbegleiter zu fungieren, ähnlich einem Sporttrainer, um sicherzustellen, dass die entwickelten Strategien und Lösungen erfolgreich umgesetzt werden. Wir legen großen Wert darauf, langfristige Verbesserungen zu erzielen und unterstützen die Vereine und Organisationen in ihrem Wachstum und Erfolg. In unserem Beratungsportfolio decken wir verschiedene Themenfelder ab, wie Vertrieb und Kommunikation, Partnermanagement, Pricing, Portfolio Pricing, Kündigungsmanagement und Lead-Generierung. Wir bieten einen ganzheitlichen Ansatz an, beginnend mit einem Kick-off Workshop zur Vertriebsanalyse, gefolgt von einer auf den Verein oder Verband zugeschnittenen Verbesserungsstrategie. Unsere Zusammenarbeit kann sich über Jahre erstrecken, und wir unterstützen aktiv bei der Umsetzung, um langfristig Mehrumsatz zu generieren. Zudem bieten wir Agenturleistungen wie Personalunterstützung, Arbeitgebermarkenaufbau und Weiterbildungsseminare an. Wir entwickeln ständig neue Lösungen, um den Herausforderungen des Sports gerecht zu werden, wie zum Beispiel dem Thema Nachhaltigkeit.
Zudem bieten wir verschiedene offene Weiterbildungsseminare an, um den einzelnen Mitarbeitenden besser zu machen.
Stephan: Jetzt hast du die offene Weiterbildung angesprochen – was bietet ihr dort an?
Florian: Viele von uns sind den ganzen Tag über mit Herausforderungen und Lösungsansätzen beschäftigt, aber wir können manchmal in unserer eigenen Kameraperspektive gefangen sein. Deshalb bieten wir im Vertrieb die „One Day Sales Academy“ (für einen Tag) und die „Masterclass“ (für ein ganzes Jahr an), um Mitarbeitenden aus dieser gewohnten Perspektive herauszuholen und ihnen die Möglichkeit zu geben, zu reflektieren und neue Impulse mitzunehmen. Dabei betonen wir, dass dies nicht nur eine leere Floskel ist, sondern tatsächlich einen Mehrwert für die tägliche Arbeit bietet, beispielsweise in Bezug auf die Umsätze durch Partner. Zum Beispiel: „…50 % oder mehr der Umsätze liegen in den Bestandspartnern…“. Das ist erstmal cool, ein Satz fürs „Notizheft“. Aber dann sollten wir auch ganz klar machen, was das für die tägliche Arbeit bedeutet. Wenn ich am Montag wieder ins Büro komme, was kann ich dann bei meiner täglichen Arbeit verändern?”
Wir bieten Workshops und Begleitungen an, in denen wir die Perspektiven wechseln und unser Wissen teilen, um den Sport insgesamt zu professionalisieren und den Kuchen größer zu machen. Unser Ziel ist es, Wissen nicht nur für uns zu behalten, sondern es mit anderen zu teilen, damit alle davon profitieren können.
Stephan: Wann finden die Seminare statt? Gibt es eine gewisse Regelmäßigkeit?”
Florian: Ja, wir planen mit vier One Day Sales Academys, also das Tagesseminar für den Vertrieb pro Jahr. Gleichzeitig relaunchen wir jetzt das Thema Masterclass. Das wird ein einjähriges Programm, wo wir Mitarbeitende über ein Jahr begleiten und in regelmäßigen Workshops zusammenkommen. Gleichzeitig aber auch noch weitere Impulse „online“ reinspielen. Analog zu den „Profisportlern“ die auch regelmäßig trainieren. Einmal am Tag oder vielleicht sogar zweimal am Tag, aber immer mit Pausen dazwischen, um den Input zu verarbeiten. Auch das hat schon einen konstanten Weiterbildungs- und Trainingsreiz. Und den wollen wir auch setzen! Immer mit dem Wissen, dass der Sport natürlich davon geprägt ist, dass jedes Wochenende Spiele und Spieltage anstehen. Da finden wir, glaube ich, eine gute Mischung, das Wissen und Know-How Transfer zu transportieren, das zu dosieren.
Stephan: Richtet sich euer Angebot auch an den Breitensport, Vereine, Sportorganisationen, allerdings nicht zwangsläufig aktive Mannschaften im Profisport haben?
Florian: Aktuell fokussieren wir uns hauptsächlich auf den Profisport, aber wir haben auch Interesse am Breitensport und arbeiten daran, das richtige Angebot zu definieren.
Stephan: Für einzelne Personen die sich für Eure Angebote interessieren, die zum Beispiel im klassischen Vereinssport oder im Verband engagieren oder beruflich dort angestellt sind, ist die One Day Sales Academy, das richtige oder?
Florian: Absolut, die One Day Sakes Academy ist ein Einstiegseminar, wo wir schon wahnsinnig viel Wissen teilen und viele Impulse geben. Das kann so ein Einstieg sein, um für sich herauszufinden: Wo stehe ich eigentlich gerade? Zum Beispiel: Wann habe ich das letzte Mal meine Preise angepasst? Wie ist überhaupt mein Pricing im Verhältnis zur Konkurrenz, zum Nachbarverein sozusagen? Ich finde die Idee für diese Zielgruppe dahingehend spannend, dass diese Fragen etwas auslösen können und beantworten können, wenn man daran weiterarbeitet. Wie tief will ich vielleicht auch mit dem Sport oder mit den Ressourcen, die ich schon Inhouse habe, dann noch weitergehen?
Aber vielleicht muss ich da noch ergänzen. Es geht auch ganz einfach mit einem Anruf bei mir. Da muss man auch gar nichts buchen, sondern da kann man auch einfach mal durchklingeln, um herauszufinden, ob das wirklich die Lösung des Problems ist oder, ob es eine andere Lösung gibt?
Stephan: Ihr habt ja verschiedene Formate, zum Beispiel euren Podcast. Liegt der Fokus in Eurem Podcast auch auf dem Thema Vermarktung?
Florian: Ja, mit weiteren Themen Professionalisierung, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, Geschäftsstelle… Das würde ich sogar ein bisschen größer fassen, weil wir mit den Geschäftsführern und Entscheidern des Sports sprechen. Und da ist unser Vermarktungsfokus zwar auch wieder da, aber die Themen sind vielfältiger, weil es um die Herausforderungen der Gäste geht.
Ich empfehle einfach mal reinzuhören!
Stephan: Welche aktuellen Learnings habt ihr bisher aus eurer Arbeit im Sportbusiness gezogen?
Florian: Die Arbeit im emotionalen Umfeld des Sports ist unglaublich spannend und inspirierend. Wir haben gelernt, groß zu denken und auch den Raum zu geben, Dinge auszuprobieren und nicht nur die Hürden zu sehen, sondern den Weg zum Ziel zu finden.
Dabei die Fragen zu stellen: Was wäre denn, wenn das stimmt? Wenn die Idee, die wir haben, (wenn wir daran Glauben etwas im Sport bewegen zu können, wenn das stimmen würde – in der Zusammenarbeit mit Clubs, mit Vereinen, mit Verbänden, aber auch in unsere eigene Unternehmensentwicklung. Also Dinge neu zu denken und dabei nicht schon die ganzen Hürden im Blick zu haben. Woran könnte das scheitern? Was denken die Menschen darüber, wenn wir das so machen? Dinge einfach auszuprobieren und diese Zielbilder im Kopf zu haben! Das hilft dabei, glaube ich, Dinge anders zu machen. Dinge auch zu revolutionieren und nicht immer darüber nachzudenken, Was könnte sein? Wie könnte man scheitern? Das ist, glaube ich, was uns hier in Hamburg im Büro nach vorne bringt und diesen Weg so erfolgreich macht und hoffentlich in Zukunft noch steiler vorangehen lässt.
Stephan: Das klingt nach einem vielversprechenden Ansatz. Wo können Interessierte mehr über euch erfahren?
Florian: Natürlich über den schon angesprochen Podcast, in dem wir mit Geschäftsführern und Entscheidern des Sports über verschiedene Themen sprechen. Zudem können sie sich gerne bei uns melden, um mehr über unsere Angebote zu erfahren und auf unserer Website www.devon-sport.de .
Stephan: Welchen Ratschlag hast du konkret für unsere Mitglieder und die VSD-Community?
Florian: „Einfach mal machen“ ist glaube ich ein guter Ratschlag. Und dann gucken, was auf dem Weg so passiert. Dabei einfach offen sein für neue Perspektiven.
Stephan: Vielen Dank, Florian. Das war ein interessantes Gespräch!
Florian: Danke dir, Stephan. Es hat Spaß gemacht!
Na, Lust 🥳 geweckt auf Weiterbildung und Vertrieb🔥 dann schau mal in diese News und mit etwas 🍀 Glück nimmst Du an der nächsten 🤝 One Day Sales Academy teil 🚀
Hinweis: Das ganze Interview erscheint in den nächsten Tagen als Videocast auf unserem Youtube-Kanal.