Im Namen des Verbandes und im Namen vieler Sportökonomen, die sie kannten, betrauern wir den Verlust von Birgit Stenger, die seit vielen Jahren ehrenamtlich als Kassenprüferin im VSD e.V. tätig war und immer wieder aktiv Projekte im VSD eingebracht hat.
Birgit wählte den Freitod, ihr Bruder formulierte es so „in Ihrer “Realität” machte es keinen Sinn mehr, weiter zu kämpfen und sie wollte frei sein“. Sie wurde am 9.3.2023 auf dem Waldfriedhof Meerbusch beerdigt.
Ich hoffe, dass sie ist jetzt dort ankommen, wo sie es hingezogen hat.
Ich schreibe diese Zeilen nicht nur in der Funktion des Ehrenvorsitzenden, sondern auch, weil ich mit Birgit freundschaftlich verbunden war.
Zuletzt habe ich beim SpoBis 2022 ihr „Couchsurfing“ genutzt, wir waren zusammen Essen und im Kino.
Wir haben alte Studien-Geschichten rausgeholt (Lerngruppe zum Examen, Spöko-Parties etc.) Wir sind durchgegangen, welche Spökos jetzt wo sind (an ihrer Küchenwand hing das Gruppenfoto vom gemeinsamen Spöko-Examen-Ball aus den 1990ern. Die Spökozeit war für sie immer noch wichtig).
Wir haben auch über Verletzungen und Trauer gesprochen aber ihre Depressionen habe ich nicht gesehen/erkannt. Das ist das Traurige an der Depression. Als “Außenstehender” erkennt man sie nicht immer.
Gunter Stenger (Bruder von Birgit) hat dem VSD die Trauerrede zugeschickt, die wir mit Euch teilen wollen – diese findet Ihr im Anhang.
Bei Birgits Beerdigung wurde auch folgendes Lied gespielt “Cyndi Lauper – True Colors“ gespielt – https://www.youtube.com/watch?v=LPn0KFlbqX8
Ruhe in Frieden, liebe Spöko-Biggi
Yours Uli (Semblat – Ehrenvorsitzender des VSD e.V.) und der VSD-Vorstand
Hier übrigens die Anekdote, warum Birgit „Spöko-Biggi“ heißt. Es war im ersten Seminar zu Beginn unseres Studium. Birgit hatte dem Dozenten, Herrn Dr. Kuchenbecker, in die Seminararbeit eine persönliche Widmung geschrieben, die in etwa so lautete: Sehr geehrter Herr Dr. Kuchenbecker. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre meiner Seminararbeit. Ihre Spöko-Biggi.